Am Samstagmorgen griffen Täter eine Moschee in der schwedischen Hauptstadt Stockholm mit Feuerwerkskörpern an und bemalten die Wände mit Hetzsprüchen.

Es tauchten Hakenkreuze und Parolen wie „Tötet die Muslime" am Eingang der Moschee im Stockholmer Vorort Bredang auf. Kurz vor acht Uhr wurde während des Morgengebets ein lauter Knall gehört. Es wurden Reste von Feuerwerkskörpern gefunden, aber es kam zu keinen Verletzungen.

Der Vorsitzende des Türkischen Direktorats für Religiöse Angelegenheiten (DİB), Mehmet Görmez, erklärte am Sonntag mit Blick auf den Anschlag, er sei besorgt über die Zunahme an Anschlägen auf Moscheen in Europa und über die dortige Islamophobie.

„Jedermann hat in Schweden das Recht, seine Religion auszuüben. Diejenigen, die versuchen, das zu verhindern oder Anschläge verüben, haben keinen Platz in Schweden", sagte die schwedische Ministerin für Kultur und Demokratie, Alice Bah Kuhnke zur Nachrichtenagentur Anadolu und teilte mit, dass eine detaillierte Ermittlung eingeleitet wurden.