Palästina essentiell für Frieden im Nahen Osten

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.11.2016 00:00
Aktualisiert 29.11.2016 15:40
dpa

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan betonte zum wiederholten Mal, dass anhaltender Frieden im Nahen Osten nur mit einem freien Palästina garantiert werden kann. Ostjerusalem müsste wieder als offizielle palästinensische Hauptstadt gelten und die Grenzen von 1967 seien die einzigen, die wirklich legitim seien, erklärte Erdoğan am Dienstag.

Die internationale Gemeinschaft müsste sich verstärkt für Palästina stark machen. Die palästinensischen Behörden müssten international unterstützt werden, damit ein unabhängiger Staat Palästina entstehen könnte.

Erdoğan kritisierte auch die muslimische Gemeinde. Sie hätten in der Vergangenheit der Stadt Jerusalem nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Immer weniger Muslime würden die Heiligstätte der Al-Aqsa-Moschee besuchen.

Die Vereinten Nationen hätten insofern erfolglos gearbeitet, da sie uneffektiv arbeiten würden. Es habe sich kein deutlicher Fortschritt in den letzten Jahren abzeichnen können. Die internationalen Vereinigungen hätten bis heute nicht für Gerechtigkeit sorgen können.

„Man kann von der UN nicht mehr erwarten, dass sie aktuelle Probleme lösen kann, wenn sie nicht einmal den Konflikt in Palästina und Israel lösen kann", sagte Erdoğan. Der Sicherheitsrat der UN sei höchst ineffektiv. Bisher habe er keine der internationalen Krisen gelöst, auch nicht die in Syrien.

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