Bei einem Anti-Terror-Einsatz in der südöstlichen Provinz Diyarbakır kam am Freitag ein Polizist ums Leben, während vier weitere verletzt wurden.
Berichten zufolge richtete sich die Razzia gegen eine Wohnung, die von einer PKK-Zelle in Diyarbakırs Kayapınar-Bezirk genutzt wurde.
Die Polizisten seien durch eine explodierende Handgranate verletzt und sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert worden. Ersten Aussagen zufolge erlag einer der verunglückten Polizisten auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Wunden.
Ein PKK-Terrorist sei bei dem Einsatz getötet worden.
Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015 wieder auf.