Zwanzig Kohlengrubenbesitzer wurden am Dienstag in der östlichen Provinz Şırnak festgenommen. Diese werden beschuldigt der Terrororganisation PKK finanzielle Hilfe geleistet zu haben.
Berichten zufolge sind sechs der Besitzer verhaftet worden, während die restlichen unter gerichtlichen Auflagen freigelassen wurden.
Die nicht registrierten Kohlenbergwerke seien aufgrund mangelnder Schutzmaßnahmen nicht in der Lage gewesen, die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.
Bei einem dieser Kohlebergwerke war es vor zwei Wochen zu einem tragischen Unglück gekommen, bei dem sieben Arbeiter ums Leben kamen und mehrere verletzt wurden.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten. Mehr als 10.000 PKK-Terroristen wurden bei den Operationen in der Türkei und im Nordirak getötet.