Bei Zusammenstößen mit der Terrororganisation PKK sind am Donnerstagmorgen sechs türkische Soldaten und zwei Dorfhüter ums Leben gekommen. Behörden zufolge versuchten die Terroristen illegal aus dem Irak in die südöstliche Provinz Hakkari einzudringen.
Militärischen Quellen zufolge sind bei den Schusswechseln im Bezirk Şemdinli fünf PKK-Terroristen getötet worden.
Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015 wieder auf.