Ein hochrangiger US-Beamter sagte, dass die Trump-Regierung die Bereitstellung von schwereren Waffen an die Volksschutzeinheiten (YPG), dem syrischen Ableger der PKK-Terrororganisation, genehmigt habe, da sie sich der wichtigsten Daesh-Hochburg Raqqa nähern würden.
Die Entscheidung kommt trotz wiederholt scharfen Kritik aus der Türkei.
Washington und Ankara sind sich derzeit nicht einig über die Kräfte, die bei den Militär-Operationen gegen die Daesh genutzt werden sollen, um Raqqa von den Terroristen zu befreien.
Der Beamte wollte anonym bleiben und war eigentlich auch nicht dazu befugt, die Entscheidung offiziell bekanntzugeben.
Die Türkei sieht die PYD und ihren bewaffneten Flügel, die Volksschutzeinheiten (YPG) als Terrorbedrohung und als einen Ableger der PKK an. Die PKK wird von den USA, der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuft. Die EU und die USA sehen in der PYD/YPG dennoch einen Verbündeten im Kampf gegen Daesh.
Die Türkei ist strikt gegen die Präsenz des PKK-Ablegers an den südlichen Landesgrenze d zum Irak und zu Syrien, wo sie eine nationale Bedrohung für die Sicherheit der Türkei darstellen.