IWF richtete Fokus auf islamisches Bankwesen

DAILY SABAH MIT REUTERS
WASHINGTON, USA
Veröffentlicht 25.05.2018 00:00
Aktualisiert 25.05.2018 12:02
EPA

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will sich ab 2019 auch auf islamkonforme Finanzgeschäfte ausgewählter Länder konzentrieren. Nach einem Vorschlag des IWF-Exekutivausschusses sollen die Leitlinien des in Malaysia ansässigen Islamic Financial Services Board (IFSB) in die eigenen Bewertungen aufgenommen werden, um die Regulierung und Aufsicht islamischer Banken zu regeln. Das Wachstum der islamischen Finanzwirtschaft sei eine Chance, die finanzielle Integration zu verstärken, die Finanzmärkte zu verbessern und neue Finanzierungsquellen zu erschließen, teilte der IWF am Freitag mit.

Der Fonds konzentriert sich traditionell auf das klassische Bankgeschäft. Er beschäftigt sich aber zunehmend mit den Aufsichtsbehörden in Ländern, in denen islamische Finanzierungen inzwischen als systemrelevant gelten. Das islamische Finanzwesen - das in gut 60 Ländern angeboten wird - verbietet Zinszahlungen und reine Geldspekulationen . Die Branche wird weltweit auf mehr als zwei Billionen US-Dollar geschätzt

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