Plastikmüll: Umweltministerin will Selbstverpflichtung

DPA
BERLIN, Deutschland
Veröffentlicht 26.11.2018 00:00
Aktualisiert 26.11.2018 13:15
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Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will nach einem Medienbericht mit dem Handel eine Selbstverpflichtung zur Reduzierung von Plastikmüll vereinbaren.

Es gehe unter anderem darum, unnötige Plastikverpackungen von Obst und Gemüse zu vermeiden, für die es Alternativen wie Laser-Kennzeichnungen oder Mehrweg-Obstnetze gebe, schreiben die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Vorbild sei die Vereinbarung des Handels und des Umweltministeriums aus dem Jahr 2016, nach der Plastiktragetüten nicht mehr kostenlos abgegeben werden.

Vertreter des Handels, der Hersteller sowie von Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sollen dem Bericht zufolge schon in der kommenden Woche zu entsprechenden Gesprächen eingeladen werden.

Schulze will heute in Berlin einen Fünf-Punkte-Plan gegen überflüssigen Plastikmüll und für mehr Recycling vorstellen. Damit will die SPD-Politikerin eine «Trendwende» einleiten, von der Vermeidung von Plastik bis hin zu internationalen Hilfsmaßnahmen. Dies soll auch dazu führen, die Vermüllung der Weltmeere einzudämmen.

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