Die Temperaturen in Erzurum im Osten der Türkei fallen im Winter oft unter null Grad. Derzeit herrschen minus 13 Grad in der anatolischen Stadt. Damit die Vierbeiner der Stadt trotz der klirrenden Kälte einen Unterschlupf finden, wurden mehrere Iglos angelegt. Sie sind an die Bauweisen der Iglos angelehnt, in denen auch die Inuit in Alaska leben.
In dem städtischen Tierheim finden hunderte herrenlose Tiere ein neues Zuhause, wo sie versorgt werden. Die Tiere werden von Krankheiten und Parasiten befreit, um auch wieder in freier Laufbahn ein unbeschwertes Leben führen zu können.
Aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen von bis zu minus 15 Grad, wurden in diesem Winter auch 15 Iglos für die Hunde gebaut. Sie sollen die Tiere vor Wind und Wetter schützen. Ansonsten würde ihnen der Kältetod drohen.
Die Straßenhunde ziehen es vor sich in den Iglos aufzuhalten, anstatt durch die Straßen zu streunen. Ahmet Çağrı Birdal, der Leiter des Tiermedizinischem Zentrums in Erzurum, erklärte, dass die Iglos für gesunde Tiere aufgebaut wurden. Verletzte oder kranke Hunde würden in dem Zentrum behandelt: „Wir haben uns gefragt, was wir tun könnten, um die Tiere von der Kälte fernzuhalten, aber gleichzeitig auch nicht aus ihrem natürlichem Umfeld zu entreißen."
Schon zuvor wurden Zufluchtsstellen aus Holz und Ziegeln gebaut. In diesem Winter sind nun auch welche aus Schnee und Eis hinzugekommen.