Türkische Sicherheitskreise haben die Behauptungen zurückgewiesen, wonach türkische Kampfflugzeuge den Hubschrauber vom griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras im Luftraum des Nachbarlandes provoziert hätten.
Die türkischen Jets hätten den Informanten zufolge lediglich routinemäßige Einsätze in der Gegend geflogen.
Tsipras hatte der Türkei vorgeworfen, mit Jets den Luftraum seines Landes verletzt und seinen Regierungshubschrauber auf eine niedrige Flughöhe gezwungen zu haben. Tsipras sprach an die Adresse der Türkei gewendet von „Dummheiten und Spritverschwendung".
Der griechische Ministerpräsident war zu dem Zeitpunkt auf dem Weg zu der Ägäisinsel Agathonisi (Eşek Adası), die in der Nähe der türkischen Hoheitsgewässer liegt. Tsipras wollte dort an einer Gedenkfeier an den griechischen Aufstand (1821-1832) gegen die Herrschaft des Osmanischen Reichs teilnehmen.