Ministerpräsident Binali Yıldırım trat am Dienstag seine dreitägige Reise nach Washington an, dort sind Gespräche über aktuelle Themen und Konflikte geplant. Kurz vor seinem Abflug vom Esenboğa-Flughafen in Ankara betonte der Regierungschef, dass er die positiven Entwicklungen beim Visumverfahren zwischen den beiden Ländern begrüße.
Es wird erwartet, dass der Visa-Streit und das Auslieferungsgesuch für den FETÖ-Anführer Fetullah Gülen, die zentralen Gesprächspunkte bei den Treffen bilden werden.
Die US-Botschaft in Ankara hatte am Montagnachmittag verkündet, dass man begonnen habe, die Visavergabe auf „begrenzter Basis" fortzusetzen.
Am 8. Oktober hatte die US-Botschaft die Visavergabe in ihren diplomatischen Vertretungen in der Türkei gestoppt, nachdem ein Konsulatsmitarbeiter wegen Verbindungen zur Gülenisten Terror-Gruppe (FETÖ) verhaftet worden war.