In Bonn wird heute die Weltklimakonferenz fortgesetzt. Besonders im Blickpunkt stehen am zweiten Tag indigene Völker. In weltweit rund 90 Staaten leben nach UN-Angaben zusammen mehr als 370 Millionen Ureinwohner.
Unverhältnismäßig oft haben sie unter dem Klimawandel zu leiden. Sie müssen zum Beispiel ihre angestammten Wohngebiete verlassen, weil der Meeresspiegel steigt, weil der Wald abgeholzt worden ist oder ihre natürliche Lebensgrundlage wegfällt.
Häufig sind die rund 5000 indigenen Völker von Diskriminierung und Armut betroffen. Sie stellen nur etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung, aber 15 Prozent der in Armut lebenden Menschen.