„Die Türkei ist ein souveränes Land und kann jegliche Waffen ihren Bedürfnissen entsprechend kaufen", sagte am Dienstag der Vorsitzende der oppositionellen „Partei der Nationalistischen Bewegung" (MHP), Devlet Bahçeli, in Reaktion auf die Haltung der NATO bezüglich der türkischen Verteidigungsabkommen.

Bahçeli kritisierte auf der parlamentarischen Gruppensitzung die NATO und wies darauf hin, dass niemand das Recht habe, sich in die Angelegenheiten der Türkei einzumischen.

„Wir kaufen Waffen von wem wir wollen und werden der NATO dafür keine Rechenschaft ablegen."

Bahçeli unterstützte auch die Haltung der Türkei bezüglich des Unabhängigkeitsreferendums der „Autonomen Region Kurdistan" (KRG) und erklärte, dass dies in hohem Maße dazu beigetragen habe, „den Hochverrat" in der Region zu stoppen.

„Wir billigen und loben diese Politik."

Zudem kritisierte er den KRG-Präsidenten Masoud Barzani für die Durchführung des Referendums trotz dem Widerspruch der Regionalmächte und sagte, dass er nun den Preis für sein Beharren zahlen werde.