Die Türkei unterstützt die Schritte der irakischen Regierung zur Wiederherstellung des Friedens und der Stabilität im Land, einschließlich Kirkuk. Dies gab das türkische Außenministerium am Montag in einer schriftlichen Erklärung bekannt.
Die „Autonome Region Kurdistan" (KRG) wird in der Erklärung dafür verantwortlich gemacht, dass schwer bewaffnete PKK-Militanten in die Stadt gelangen und sich verschanzen konnten.
Die Türkei verfolge die Schritte des Iraks zur Wiederherstellung ihrer verfassungsrechtlichen Souveränität in der Stadt Kirkuk, die zudem seit Jahrhunderten eine Heimat für Turkmenen bilde.
Die Türkei begrüße die Erklärung der irakischen Regierung, dass sie die Präsenz der PKK in Kirkuk nicht dulde und diese als Kriegserklärung deute.
In der Erklärung heißt es außerdem, dass die Türkei die politische Einheit und territoriale Integrität des Iraks hoch schätzte und bereit sei, mit der irakischen Regierung zusammenzuarbeiten, um die PKK-Präsenz im Irak zu beseitigen.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten.
Das türkische Militär führt Luftangriffe gegen die Verstecke und Lager der Terrorgruppe im Nordirak durch.