AK-Partei-Abgeordneter Mustafa Yeneroğlu veröffentlichte am Montag eine Pressemitteilung und erklärte, dass der 16.April, mit der mehrheitlichen Zustimmung der türkischen Bevölkerung zur Verfassungsreform seinen Platz in der Geschichte der türkischen Demokratie mit goldenen Lettern einnehmen wird.
„Mit seinen Vorzügen für die Türkei wird das präsidiale Regierungssystem hoffentlich auch seine Skeptiker überzeugen. Die durch die bestehenden Bevormundungsmechanismen verursachten ‚verlorenen Jahre' sind von nun an passé", sagte Yeneroğlu weiter.
Yeneroğlu, Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses des türkischen Parlaments und Leiter der AK Partei-Wahlkampagne im Ausland betonte, dass die Mehrheit der Wahlberechtigten mit einem „Ja" zu einer gestärkten Demokratie stimmten und jeglicher Bevormundung eine Absage erteilten. „Aus diesem Grund markiert der 16.April einen Neuanfang für die türkische Demokratie und legt mit dem präsidialen Regierungssystem den Grundstein für politische Stabilität und wirtschaftliche Prosperität in der Türkei", so Yeneroğlu.
Der Abgeordnete äußerte sich auch zu den im Ausland abgegebenen Stimmen und erklärte, dass die im Ausland lebenden Wahlberechtigten, mit einer Wahlbeteiligung von 48% ein starkes Signal gesetzt und mit diesem Wert im Vergleich zu anderen Diaspora-Gruppen einen neuen Weltrekord markiert haben.
„Für unser Land beginnt nun ein historisch bedeutsamer Abschnitt. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, unsere Unterschiede und Vielfalt als Bereicherung zu begreifen und uns Hand in Hand auf die Stärkung unserer Demokratie und die Sicherung unseres Wohlstands zu fokussieren. Jeder unserer Mitbürger der seine Stimme abgegeben hat, verdient unseren Respekt. Unabhängig davon wofür er sich letztlich entschieden hat, beglückwünsche ich jeden einzelnen in der Türkei und im Ausland für die Teilnahme an diesem Fest unserer Demokratie. Wir alle gemeinsam sind die Türkei", schrieb Yeneroğlu.