Ein mutmaßlicher Daesh-Selbstmordattentäter, der verantwortlich für den Transport von Munition aus Syrien in die Türkei ist, wurde als Teil der Anti-Terror-Einsätzen festgenommen, berichtete die DHA am Mittwoch.

Dem Bericht zufolge wurde der Syrer Abud Mahho in der türkischen Provinz Şanlıurfa festgenommen. Er reiste über das von dem syrischen PKK-Ableger PYD kontrollierte Gebiet Tel Abyad ins Land ein.

Der Terrorist gestand Waffen und Munition für die Daesh transportiert zu haben. Die Polizei fand Materialien für Selbstmordwesten, darunter auch Auslöser, Fernzünder und 3,5 Kilogramm Sprengstoff.

Laut dem Polizeibericht sind diese beschlagnahmen Materialen denen ähnlich, die bei Daesh-Anschlägen in Istanbul, Ankara und Gaziantep eingesetzt wurden.

Das türkische Justizministerium erklärte, dass mindestens 780 Menschen, darunter 350 Ausländer aufgrund ihrer Verbindungen zur Daesh-Terrororganisation in Haft sitzen, wobei manche von ihnen bereits verurteilt wurden.