Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu erklärte am Montag, dass er daran glaube, dass der zukünftige US-Präsident Donald Trump nicht dieselben Fehler machen werde wie die bestehende US-Regierung bezüglich den Beziehungen zur Türkei.

Çavuşoğlu sprach bei der jährlichen Botschafter-Konferenz in Ankara und sagte, dass die Türkei von Washington erwarte, dass sie den Anführer des Gülenisten-Terrorkults (FETÖ) Fetullah Gülen ausliefern werden und die Kooperation mit der YPG abbrechen werden. Die YPG ist der bewaffnete Arm des syrischen PKK-Ablegers PYD.

Çavuşoğlu erklärte in seiner Rede, dass die Türkei nicht zulassen werde, dass die PKK sich weiter ausweitet und im irakischen Sindschar einnistet.

Die Türkei beschuldigt den Anführer der Gülenisten, der seit 1999 im selbsterklärten Exil in den USA lebt, für die Planung und Durchführung des Putschversuchs des 15. Julis, wobei 246 Menschen ums Leben kamen und an die 2.200 Menschen verletzt wurden.

Die YPG wird von den USA im Kampf gegen die Daesh unterstützt und versucht eine Föderation in Nordsyrien zu errichten. Die YPG wird von der Türkei als nationale Bedrohung angesehen, aufgrund ihrer Verbindung mit der PKK und ihrem Ziel die demografische Struktur der Region zu verändern.