Der Nationale Sicherheitsrat der Türkei (MGK) versammelte sich am Mittwochabend im Präsidentschaftskomplex in Ankara und bekräftigte, dass die Türkei keinen Terrorkorridor der Terrororganisationen PKK/PYD an der Grenze zu Syrien dulden werde.
Die Sitzung wurde unter der Aufsicht des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gehalten und dauerte sechs Stunden.
In einer schriftlichen Erklärung wurde mitgeteilt, dass das Treffen sich auf den Kampf gegen den Terror konzentrierte. Erneut stellte die türkische Regierung klar, dass die Türkei mit allen Mitteln verhindern werde, dass die PKK-Terroristen Unterschlupf in Nord-Syrien und im irakischen Sindschar finden.
Sobald die Freie Syrische Armee (FSA) die Kontrolle über al-Bab im Norden Syriens erlangen würde, könnte sie weiter Richtung Mandbisch ziehen. Die FSA wird vom türkischen Militär unterstützt und hilft der Türkei so die Operation ‚Schild des Euphrat' erfolgreich abzuschließen. Dabei geht es hauptsächlich um den Kampf gegen die Terrororganisation Daesh und die Sicherung der türkisch-syrischen Grenze.
Obwohl die USA den Rückzug des syrischen Ableger der PKK, der Partei der Demokratischen Union (PYD), von Manbidsch versprochen hatte, bestätigten türkische Quellen, dass sich in der Stadt noch etwa 200 PYD-Terroristen befänden.
Darüber hinaus waren die laufenden Mossul-Operationen gegen die Daesh ein weiteres Diskussionsthema.
Der Kampf gegen den Gülenisten-Terrorkult (FETÖ), die Organisation die hinter dem Putschversuch des 15. Julis steckt und der Auslieferungsprozess des FETÖ-Anführers Fetullah Gülen waren ebenfalls auf der Tagesordnung.