Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan betonte am Donnerstag im pakistanischen Parlament, dass sich die Muslime verbünden müssten. Gemeinsam sollten sie gegen die Terrororganisation Daesh vorgehen, um den Gegner vereint zu besiegen.
Erst traf sich Erdoğan in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mit seinem Amtskollegen Mamnoon Hussain, danach hielt er eine Rede im Parlament.
„Terroristische Organisationen versuchen Anhänger zu rekrutieren, indem sie Uneinigkeiten der Muslimen ausnutzen", sagte Erdoğan. Muslime sollten sich entschieden gegen Konflikte stellen, die sich entlang konfessioneller Linien ziehen. Ethnische Diskriminierungen und Ausbeutungen sollten nicht weiter ermöglicht werden.
Er betonte, dass Muslime zusammenhalten und alle Terrororganisationen beseitigen müssen. „Ansonsten werden weder die Türkei, noch Pakistan oder die muslimische Welt Frieden finden", sagte der Präsident.
Präsident Erdoğan kam am Mittwoch für einen zweitägigen Besuch nach Pakistan. Er wird am Donnerstag nach Usbekistan weiterfliegen.