Türkische Kampfflugzeuge trafen und zerstörten am späten Mittwoch fast ein Dutzend Ziele der PKK-Terroristen in Nordirak, berichteten die Streitkräfte.

Die F-16 und F-14-Jets führten ihre Operationen in den Kamps Hakkurk, Haftanin, Avasin und Basyan um 20 Uhr (Ortszeit) durch. 11 Ziele wurden zerstört, einschließlich Munitionsdepots und Unterkünfte, sagte das Militär am Donnerstag.

Am Dienstag trafen die Kampfflugzeuge Unterkünfte, Höhlen und Munitionsdepot der PKK in den ländlichen Gebieten Nordiraks in der Nähe der südöstlichen türkischen Stadt Şemdinli. Aufgrund der Auseinandersetzungen an anderen Orten im Südosten wurden 26 Terroristen am Dienstag getötet.

Außerdem sagte das Militär, dass ein Soldat ums Leben kam und vier verletzt wurden, nachdem eine selbstgemachte Bombe per Fernsprengung in der Stadt Nusaybin in der südöstlichen Provinz Mardin explodierte.

In Nusaybin, nahe der syrischen Grenze, gilt seit dem 14. März eine Ausgangssperre, nachdem die Sicherheitskräfte Anti-Terror-Operationen gegen die PKK starteten.

Die Ziele der gemeinsamen Anti-Terror-Operationen der türkischen Streitkräfte (TSK) und der Polizeikräfte sind es PKK-Terroristen festzunehmen, die begrabenen Sprengstoffe zu beseitigen, die Gruben zu füllen und die Barrikaden zu entfernen.

Die PKK-Terrororganisation, die von der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als solche angesehen wird, nahm ihren Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 wieder auf.

Seitdem starben rund 300 Mitglieder der Sicherheitskräfte und Tausende von PKK-Terroristen bei Eingriffen in der Türkei und im Nordirak.