Die Bundeswehr hat die Ausbildung von Soldaten im Irak vorerst ausgesetzt.
"Seit Wochenbeginn ruht der Einsatz", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund der Spannungen in der Region gefallen. "Die Bundeswehr hat wie die anderen Partnernationen auch den Ausbildungseinsatz zwischenzeitlich eingestellt."
Das weitere Vorgehen werde jede Woche je nach Entwicklung der Lage neu bewertet, hieß es weiter. Sie könne "in den nächsten Tagen wieder aufgenommen werden", sagte ein weiterer Sprecher. Es gebe "keine konkrete Bedrohung".
Die Bundeswehr beteiligt sich am Kampf gegen die Terrororganisation Daesh in Syrien und im Irak. Derzeit sind etwa 160 Bundeswehrsoldaten vor Ort, davon 60 in Tadschi nördlich von Bagdad und weitere rund hundert in Erbil im Kurdengebiet im Norden des Landes.