Türkei: Soldat bei Anti-Terror-Einsatz im Südosten tödlich verletzt

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 04.07.2019 13:38
Aktualisiert 05.07.2019 16:12
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Während eines Anti-Terror-Einsatzes in der südöstlichen Provinz Siirt ist ein Soldat tödlich verwundet worden.

Wie Sicherheitsquellen am Mittwoch mitteilten, befindet sich ein weiterer in Behandlung.

Demnach hatten Einheiten der Gendarmerie im Bezirk Eruh eine aus der Luft unterstützte Operation gestartet.

Die im Kampf verletzten Soldaten seien umgehend in naheliegende Krankenhäuser in der Provinz Siirt eingeliefert worden. Einer davon sei aber später an seinen Verletzungen gestorben.

Die Türkei führt derzeit laufend Operationen gegen die Terrororganisation PKK und ihre Ableger im In- und Ausland durch.

Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.

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