Die türkischen Streitkräfte haben im Rahmen der Operation Kralle zwei weitere PKK-Terroristen im Nordirak neutralisiert. Dies teilte das Verteidigungsministerium am Montag mit. Auch im Inland starteten Sicherheitskräfte mehrere Einsätze.
Demnach seien seit Beginn der Operation 28 Terroristen in der nordirakischen Region Hakurk außer Gefecht gesetzt worden.
In weiteren Militäroperationen im Osten und Südosten der Türkei wurden sieben Terroristen getötet, wie das Innenministerium am Dienstag bekanntgab. In einem separaten Einsatz der Gendarmarie in der Provinz Diyarbakır seien zwei weitere Kämpfer der Terrororganisation ausgeschaltet worden – außerdem vier in Hakkari, und einer in Tunceli. Die Operationen sollen fortgesetzt werden.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.
