Durch türkisches Artilleriefeuer sind am Mittwoch vier YPG-Terroristen in der Region Ayn al-Arab in Nordsyrien getötet worden.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu (AA) wurden dabei sechs weitere Terroristen verletzt.
Die türkischen T-55 Fırtına-Haubitzen führten ihre Artillerieschläge von der südöstlichen Provinz Şanlıurfa aus durch, wie AA berichtete. Die türkische Armee hatte zuletzt am Sonntag Stellungen der YPG westlich der nordsyrischen Grenzstadt Kobane beschossen.
Am Dienstag hatte dann Präsident Erdogan eine „größere und effizientere Operation" gegen Terrorzellen der YPG und Daesh in Nordsyrien angekündigt.
„Wir werden die Terrorstrukturen östlich des Euphrat zerstören. Wir haben dazu unsere Vorbereitungen, unsere Pläne und Programme abgeschlossen."
Für die Türkei stellt die „Partei der Demokratischen Union" (PYD) und ihr bewaffneten Flügel, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) eine Terrorbedrohung dar. Sie gelten außerdem als syrische Ableger der Terrororganisation PKK. Diese wird von den USA, der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuft. Die EU und die USA sehen in der PYD und YPG dennoch einen Verbündeten im Kampf gegen Daesh.