Der Türkische Generalstab hat am Montag bekannt gegeben, dass bei Lufteinsätzen mindestens 4 PKK-Terroristen getötet worden seien.
Auf dem offiziellen Twitter-Account des türkischen Militärs hieß es, dass am Montag Luftschläge in den nordirakischen Regionen Zap und Avaschin-Basjan erfolgten.
In den vergangenen Tagen hatten türkische Beamte erklärt, dass eine baldige Operation in den Kandil-Bergen nicht ausgeschlossen werden könne. Dort befindet sich das Hauptquartier der der Terrororganisation PKK. Bisher gibt es keine genaueren Informationen darüber, ob die PKK-Führungskader angesichts dem Vorrücken der türkischen Armee bereits aus der Region evakuiert wurden.
Innenminister Süleyman Soylu hatte gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu darauf hingewiesen, dass eine Anti-Terror-Operation nicht eine Frage des ob, sondern des wann sei.
Mehrere Gebiete seien bereits unter Kontrolle und Kandil sei „kein fernes Ziel" mehr, so Soylu.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.