Insgesamt 41 Stellungen der PKK in der Region Asos im Nordirak seien durch Luftangriffe der Türkischen Streitkräfte zerstört worden, teilte das Militär am Dienstag mit.
Laut der Erklärung wurden die Luftangriffe mit Jets und unbemannten Luftfahrzeugen durchgeführt, die nach Abschluss der Operation sicher in ihre Stützpunkte zurückkehrt seien.
Die bei der Operation zerstörten Ziele umfassen Unterschlüpfe, Verstecke und Tunnel, die von der PKK im Nordirak genutzt worden waren.
Das türkische Militär führt seit Juli 2015 vermehrt Anti-Terror-Operationen gegen PKK-Positionen im Nordirak durch, wobei der Schwerpunkt in der Kandil-Region liegt, wo sich das Hauptquartier der Terrorgruppe befindet.
Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015 wieder auf.