Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte am Dienstag den Militäreinsatz im syrischen Idlib größtenteils für beendet. Das vom syrischen PKK-Ableger PYD kontrollierte Afrin sei jedoch weiterhin ein Problem.
In diesem Monat hatte die türkische Armee im Rahmen eines Abkommens mit Russland und dem Iran angefangen Beobachtungsposten in Idlib zu errichten, um so die Kämpfe zwischen den Oppositionsgruppen und dem Regime zu unterbinden. Die Stationierung in Syrien erfolgte teilweise auch aus strategischen Gründen gegen die YPG.
Die Türkei sei entschlossen, alle Bedrohungen gegen das Land auszumerzen, so Erdoğan.
Der Präsident wiederholte erneut die Kritik an der US-Unterstützung für die PYD und ihren bewaffneten Flügel der YPG in Nordsyrien. Trotz der Einwände der Türkei seien 3.500 Wagenladungen mit Waffen an die Terrorgruppe geliefert worden.