Insgesamt 168 PKK-Terroristen wären zwischen dem 10. und 17. Juli bei Anti-Terror-Operationen festgenommen worden, so das Innenministeriums am Montag in einer schriftlichen Erklärung.
Polizeikommandos, Gendarmerie-Einheiten und die türkischen Streitkräfte (TSK) führten 1.128 Anti-Terror-Operationen gegen die Terrororganisation PKK durch. Dabei wurden 25 Terroristen getötet, zwei gefangen genommen und 14 weitere ergaben sich.
Insgesamt wurden 33 schwere Waffen, zahlreiche Sprengstoffe, Munition und 27 selbstgebaute Sprengsätze beschlagnahmt. Darüber hinaus wären zwölf Verstecke in Höhlen, die von der Terrororganisation benutzt wurden, zerstört worden, so der Bericht.
Im Rahmen der Operationen gegen ausländische Terroristen wurden etwa 298 Daesh-Terroristen und 895 Personen mit mutmaßlichen Verbindungen zur Gülenisten-Terrorgruppe (FETÖ) verhaftet.
Die 1978 gegründete PKK führt einen jahrzehntelangen blutigen Kampf gegen die Türkei.
Die PKK, die von der Türkei, den USA und der EU als terroristische Organisation aufgeführt wird, hat ihren bewaffneten Kampf im Juli 2015 nach einer gescheiterten Versöhnungsphase wieder aufgenommen.
Seitdem ist die PKK für den Tod von rund 1.200 Sicherheitsleuten und Zivilpersonen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich. Mehr als 4.000 Sicherheitspersonen und über 2.000 Zivilisten wurden verletzt.
