92 PKK-Terroristen vergangene Woche bei Anti-Terror-Einsätzen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 02.06.2017 00:00
Aktualisiert 02.06.2017 12:53
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Die „Türkischen Streitkräfte" (TSK) gaben am Freitag bekannt, dass in der vergangenen Woche mindestens 92 PKK-Terroristen, darunter ein hochrangiges Mitglied, bei Anti-Terror-Einsätzen im Südosten der Türkei getötet wurden.

Laut der Aussage wurden die Operationen zwischen dem 25. Mai und dem 1. Juni durchgeführt und konzentrierten sich auf die Waffen und Verstecke der Terrororganisation PKK.

Die groß angelegten Einsätze des türkischen Militärs wurden in Şırnaks Beytüşşebap und Merkez Bezirken, Hakkaris Yüksekova Bezirk, Diyarbakırs Lice Bezirk, sowie in verschiedenen Bezirke in den Provinzen Bingöl, Elazığ, Erzurum, Ardahan, Hatay, Osmaniye und Gaziantep durchgeführt.

Ein hochrangiges Mitglied, das angeblich für die Aktivitäten der terroristischen Gruppe in Tuncelis Ovacık-Bezirk verantwortlich ist, sei auch während den Operationen getötet worden.

Das Militär beschlagnahmte nach Angaben des Militärs zwei Raketen, vier Mörser, 11 Raketenwerfer, 61 Infanteriegewehre, vier Pistolen, 64 Handgranaten, 2.000 Kilogramm Ammoniumnitrat, 304.500 Hanf-Stecklinge, 224 Kilogramm pulverisiertes Hasch und 98.822 Päckchen Schmuggelzigaretten.

Die Streitkräfte beseitigten auch elf selbstgebaute Sprengsätze und 55 Verstecke, darunter Hütten, Höhlen und Lager.

Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten. Mehr als 10.000 PKK-Terroristen wurden bei den Operationen in der Türkei und im Nordirak getötet.

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