Nach der Fertigstellung im ersten Quartal von 2019, wird das neue Atatürk-Kulturzentrum (AKM), ein Meilenstein für Istanbul darstellen, erklärte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Montag.
Bei der Einführungszeremonie für das neue Projekt sagte Erdoğan, dass der Taksim-Platz durch die neuen Landschaftspläne komplett in eine Fußgängerzone umgewandelt würde.
Der türkische Kultur und Tourismusminister Numan Kurtulmuş erklärte, dass eines der wichtigsten Merkmale des Gebäudes, die landeseigene Architektur sowie das Material sei.
Der Architekt für das neue Projekt ist Murat Tabanlıoğlu, der Sohn des ehemaligen AKM-Architekten Hayri Tabanlıoğlu.
Das Atatürk-Kulturzentrum wurde 1969 am Taksim-Platz gebaut und dient seitdem als Kulturzentrum und Opernhaus. Ein Jahr nach seiner Fertigstellung erlitt es bei einem Brand schwere Schäden, wurde aber 1978 renoviert und wiedereröffnet.
Im Jahr 2005 hatten die Behörden bekannt gegeben, dass das Gebäude „abgelaufen" sei und abgerissen werden müsse. Ein Vorschlag des damaligen Kulturministers wurde jedoch nicht genehmigt. Seit 2008 ist das Gebäude wegen Reparaturarbeiten geschlossen.