Nach dem Brandanschlag auf eine Moschee im baden-württembergischen Lauffen am Neckar gehen die Ermittler von mindestens fünf Tätern aus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei Heilbronn riefen am Samstagabend mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Unbekannte hatten in der Nacht zum Freitag mehrere Brandsätze, sogenannte Molotowcocktails, durch das Fenster der Moschee geworfen.
In dem Gebäude kam es zu erheblichen Verrußungen, das aufflammende Feuer konnte gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt aber auch wegen versuchten Mordes, weil sich der Imam zur Tatzeit in dem betreffenden Raum aufhielt und dort schlief. Er blieb bei dem Anschlag unverletzt.