Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt zur wachsenden Kinderarmut in Deutschland:
"Wie kann es eigentlich sein, dass in einem derart reichen Land die Schar benachteiligter Kinder wächst, und kaum einen kümmert das? Im Wahlkampf streiten die Parteien nicht darüber, wie Kinder befähigt werden, aus Armut und Resignation auszubrechen. Familie, Ganztagsschule, erwerbstätige Mütter - alles kein Thema bei Fernsehduellen Lieber zankt man da über innere Sicherheit und den Hass im Land, so als sei nicht bekannt, worin er wurzelt. (...) Kampf gegen Kinderarmut ist kein wohltätiger Schnickschnack. Er dient dem Selbstschutz einer Gesellschaft, die demokratisch bleiben will."