Auf einer Autobahn in Brandenburg hat die Bundespolizei einen Lkw gestoppt, in dem offenbar 51 Iraker geschleust wurden. Der in Richtung Berlin fahrende Lkw sei am Samstagmorgen gegen 02.05 Uhr auf der Bundesautobahn 12 kontrolliert worden, teilte die Bundespolizeidirektion Berlin mit. Auf der Ladefläche fanden die Beamten 34 Erwachsene und 17 Kinder, die nach eigenen Angaben aus dem Irak kommen.
Der Fahrer sei vorläufig festgenommen worden. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie der Einschleusung von Ausländern ein.
Die Flüchtlinge wurden von dem Ort der Kontrolle an der Anschlussstelle Müllrose nach Frankfurt an der Oder gebracht und dort medizinisch untersucht, bei einem der Flüchtlinge habe es Hinweise auf eine Dehydrierung gegeben, teilte die Bundespolizei weiter mit. Bei den 20 Männern, 14 Frauen sowie zehn Jungen und sieben Mädchen handele es sich nach ersten Erkenntnissen um verschiedene Familien. Mindestens einer der Geschleusten sei Anfang September in Rumänien als Flüchtling registriert worden.