Türkische und japanische Universitäten arbeiten an futuristischem Auto-Projekt

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 20.12.2017 00:00
Aktualisiert 20.12.2017 13:58
Türkische und japanische Universitäten arbeiten an futuristischem Auto-Projekt

Die in Istanbul ansässige Nişantaşı Universität, die Nagasaki Universität aus Japan und das Nagasaki Institut für Angewandte Naturwissenschaften unterzeichneten am Dienstag ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung eines Straßen- und Luftfahrzeuges, einem sogenannten „Super Object for Road and Air Movement" (SORA) - einem fliegenden, fahrerlosen Auto.

Das türkisch-japanische Projekt soll voraussichtlich im Jahr 2020 abgeschlossen werden.

SORA wurde von Professor Esra Hatipoğlu (Präsidentin der Nişantaşı Universität), İlhami Çolak (Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften) und Fujio Kurokowa (Professor an der Nagasaki Universität) entwickelt.

In einer Erklärung gab die türkische Universität bekannt, dass das Fahrzeug mit einem umweltfreundlichen Elektromotor der neuesten Generation ausgestattet sein werde – mit einen niedrigem Energieverbrauch und zugleich hoher Effizienz.

Das Gefährt könne sowohl als Such- und Rettungsfahrzeug als auch Krankenwagen verwendet werden.

Die Universitäten stellten für das SORA-Projekt ein Anfangsbudget von 5 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

Voraussichtlich werden auch weitere Unternehmen, die in der Zivilluftfahrtbranche tätig sind, in das Projekt einbezogen.

Angesichts der enger werdenden Beziehungen hatten Japan und die Türkei im vergangenen Jahr eine Vereinbarung zur Gründung einer gemeinsamen Universität unterzeichnet, die in oder in der Nähe von Istanbul errichtet werden soll.

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