Präsident Erdoğan trifft Tesla-Chef Elon Musk

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 08.11.2017 00:00
Aktualisiert 11.11.2017 11:24
IHA

Präsident Recep Tayyip Erdoğan kam am Mittwoch im Präsidentenpalast in Ankara mit Tesla-Chef Elon Musk zusammen.

Das unerwartete Treffen fand statt -kurz nachdem die Türkei angekündigt hatte, ihr erstes inländisches Auto auf den Markt bringen zu wollen.

Erdoğan und Musk sprachen über die bevorstehende Produktion des ersten inländischen Automodells der Türkei sowie die neuesten Entwicklungen bei der Produktion von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.

Ein Konsortium aus fünf Firmen, namentlich der Mobilfunk-Betreiber „Turkcell", die „Zorlu Holding"- der Mutterkonzern des Elektrogeräte-Herstellers Vestel, die „Anadolu Gruppe" - der Hersteller von Nutzfahrzeugen „BMC" und die „Kıraça Holding" sind mit der Produktion des türkischen Autos beauftragt worden.

„Wir wollen keine Verzögerungen bei diesem Projekt und werden keine Verspätungen dulden", hatte Erdoğan vergangene Woche betont. Er werde der erste Kunde des neuen Autos sein und dafür auch zahlen.

Die Initiative kam nach Erdoğans wiederholten Aufrufen für ein Joint Venture zwischen der „Union der Kammern und Börsen der Türkei" (TOBB) und dem Ministerium für Wissenschaft, Industrie und Technologie.

Erdoğan gab bekannt, dass eine spezielle Initiativgruppe über Klasse, Design, Motortechnologie sowie Produktionsmethode und Marktziel des Autos entscheiden werde.

Tesla ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das 2003 gegründet wurde. Es nennt als eines seiner Ziele, die Förderung des Übergangs zu einem nachhaltigen Transportwesen. Dazu sei es notwendig, so schnell wie möglich, Elektroautos für ein breites Publikum anzubieten. Der Name der Firma ist an den Physiker und Erfinder Nikola Tesla angelehnt.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen