Präsident Recep Tayyip Erdoğan betonte im Rahmen des D8-Gipfels (Gruppe der acht Entwicklungsländer) die Bedeutung der nationalen Währungen beim Handel, deren Nutzung würde positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.
Erdoğan sagte, dass die Nutzung der nationalen Währungen die Handelsbeziehungen revolutionieren würde.
„Es gibt keinen Grund, unsere Wirtschaften unter dem Druck der Währungskurse schmelzen zu lassen."
Er forderte die D8-Länder auf, die Teilnahme an Sitzungen zu fördern, und die Produktivität in Einklang mit den Werten zu steigern.
„Es ist inakzeptabel, dass die D8 sich nicht wandelt, da wir in einer Welt leben, die sich ständig ändert." Die Organisation müsse durch neue Mitglieder gestärkt werden.
Der diesjährige D8-Gipfel unter dem Motto „Erweiterung der Möglichkeiten durch Kooperation" findet in Istanbul statt und wird von vielen hochrangigen Amtsträgern besucht. Darunter befinden sich unter anderem der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari, Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev und der pakistanische Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi.
Die Organisation wurde 1997 unter dem damaligen türkischen Ministerpräsidenten Necmettin Erbakan gegründet. Ziele der Organisation sind die Stellung der Entwicklungsländer in der Weltwirtschaft zu verbessern, Handelsbeziehungen zu diversifizieren und für bessere Lebensbedingungen zu sorgen.