Mindestens 757 Migranten sind am Samstag in der Türkei bei ihrer irregulären Einreise nach Europa gestoppt worden, wie Sicherheitsquellen meldeten.
Das Militär habe mehrere Gruppen von insgesamt 534 Migranten in der nordwestlichen Provinz Edirne entdeckt und sie in Gewahrsam genommen, sagte die die anonyme Sicherheitsquelle. Unter ihnen befanden sich unter anderem Afghanen, Pakistaner, Iraker, Tuneser, Ägypter und Syrer.
Weitere Migranten mit unzureichenden Ausweisdokumenten wurden von der türkischen Grenzwache an der Küste der westlichen Provinzen Aydın und Izmir aufgegriffen, teilte eine weitere Quelle mit. Bei den Migranten handele es sich um afghanische und iranische Staatsangehörige, die vorgehabt hätten, die griechischen Inseln zu erreichen.
Alle Migranten wurden an die Migrationsdirektionen der jeweiligen Provinzen übergeben. Die Türkei stellt seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien eine der beliebtesten Flüchtlingsrouten nach Europa dar..
Nach Angaben des Innenministeriums hat die Türkei 2018 rund 268.000 Migranten vor der illegalen Ausreise nach Europa gestoppt. Die Migranten waren überwiegend afghanische, pakistanische, syrische und irakische Staatsangehörige.