Russischer und türkischer Verteidigungsminister sprechen über Situation in Nordsyrien

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.11.2018 00:00
Aktualisiert 24.11.2018 14:14
AA

Der türkische Verteidigungsminister hat am Samstag mit seinem russischen Amtskollegen ein Telefongespräch über die aktuelle Situation im nordsyrischen Idlib und in Tal Rifaat gesprochen.

Anonyme staatliche Quellen aus der Türkei berichteten, dass Hulusi Akar und Sergei Schoigu über regionale Fragen im Zusammenhang mit dem Sotschi-Abkommen diskutiert hätten. Bei dem Gespräch seien auch technische und taktische Maßnahmen festgelegt worden, die vor Ort ergriffen werden sollen.

Die beiden Minister hätten außerdem ihren Konsens über die gemeinsame Arbeit zur Sicherung und Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit in Idlib und Tal Rifaat bekräftigt, so die Quellen.

Nach einem Treffen in Sotschi am 17. September zwischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin hatten sich beide Seiten auf die Errichtung einer entmilitarisierten Zone in Idlib geeinigt.

Dem Abkommen zufolge werden alle gemäßigten Oppositionsgruppen in Idlib verbleiben, während Russland und die Türkei gemeinsame Patrouillen in der Region durchführen werden, um erneute Kämpfe zu verhindern.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen