Bei einem schweren Unfall mit einem Flüchtlingstransporter in der Türkei sind am Sonntag 22 Menschen getötet worden, darunter auch mehrere Kinder. 13 weitere Personen wurden verletzt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu kam das Fahrzeug auf dem Weg von Aydin nach Izmir an der Ägäisküste plötzlich von der Straße ab, überschlug sich und stürzte in einen mehrere Meter tiefer gelegenen Fluss.

Von dem Fahrzeug, vermutlich einem Lastwagen, blieben Fernsehbildern zufolge nur noch ausgebrannte Wrackteile übrig. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.

Die Flüchtlinge wollten laut einem Bericht der "Hürriyet" zur griechischen Insel Samos reisen. Der verletzte Fahrer des Fahrzeugs sagte gegenüber den Polizisten, dass er versucht habe einem anderen Fahrzeug auszuweichen, er dann aber die Kontrolle des Wagens verloren habe.

Unklar war zunächst, woher genau die Opfer stammten. Die Türkei ist eines der Haupttransitländer für Migranten aus Krisenländern im Nahen Osten, Asien und Afrika, die auf dem Weg über Griechenland nach Europa kommen wollen.