Eine Delegation aus griechischen und türkischen Ministern traf sich am Donnerstag in der Hauptstadt Athen, um die aktuellen Fragen bezüglich des Sehverkehrs in der Ägäis zu erörtern.
Der türkische Minister für Transport, Seewesen und Kommunikation Ahmet Arslan erklärte nach dem Treffen, dass das Gespräch mit seinem griechischen Amtskollegen Panagiyotis Kouroumplis sehr positiv verlaufen sei. Beide Seiten seien bereit, die Fähren weiterhin in Betrieb zu halten, da es für den Handel, den Tourismus und die Wirtschaft beider Länder von großer Bedeutung sei.
Arslan kündigte an, dass das Reiseverbot nach Griechenland für Yachten unter einer Länge von 24 Metern beibehalten werde. Zudem würde sich nächste Woche eine spezielle Delegation in der Türkei treffen, um eine Lösung zu finden.
Nach den verstärkten Kontrollen der griechischen Küstenwache, die mit hohen Geldbußen und Schiffsbeschlagnahmungen endeten, hatte die Türkei Ende September, kommerziellen Yachten und anderen Schiffen verboten nach Griechenland zu segeln.
Die Frist für das Fahrverbot der Fähren auf dem türkischen Festland und den griechischen Inseln war damals auf den 12. Oktober festgesetzt worden.