In der Kontroverse um verlangsamte iPhones mit älteren Akkus hat sich Apple bei den Nutzern entschuldigt. "Wir sind uns bewusst, dass einige von Ihnen das Gefühl haben, Apple habe Sie im Stich gelassen", hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Konzerns auf seiner englischsprachigen Website.
"Dafür entschuldigen wir uns." Man habe nie und werde nie irgendwas unternehmen, um die Lebensdauer eines Apple-Produkts gezielt zu verkürzen. Apple kündigte unter anderem Preisnachlässe für gewisse Ersatz-Akkus an und ein Update des Betriebssystems iOS, das mehr Informationen über den Zustand des Akkus verfügbar machen werde.
Apple hatte am 20. Dezember eingeräumt, dass die Software des iPhones die Mobiltelefone bei gewissen Akku-Problemen verlangsamt. Zur Begründung hieß es, die Stromversorgung bei älteren Akkus könne wechselhaft sein und das Gerät beschädigen. Wegen der verlangsamten iPhones liegen in den USA inzwischen mindestens acht Klagen gegen den kalifornischen Konzern vor. Auch in Frankreich wurde Beschwerde gegen Apple eingereicht. Dort ist die absichtliche Verkürzung der Lebenszeit eines Produkts ("geplante Obsoleszenz") strafbar.