Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich am Samstag am Rande des G20-Gipfels in Argentinien zum zweiten Mal mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump getroffen.
Das 50-minütige Treffen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
„Wir hatten die Gelegenheit, den laufenden Prozess in Nordsyrien mit den USA zu besprechen. Wir haben über die Lage in Manbidsch, Idlib und über die Terrorgruppen in Nordsyrien mit US-Präsident Donald Trump diskutiert", sagte Erdoğan am Samstag.
Vor seinem Treffen mit Trump war Erdoğan mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe zusammengekommen.
„Unsere Gespräche bezüglich TurkStream sind von grosser Bedeutung", so Erdoğan nach dem Treffen mit Putin.
Die „TurkStream"-Pipeline ist eine Exportgas-Pipeline, die sich über das Schwarze Meer von Russland in die Türkei erstrecken wird - bis an die Landesgrenzen und auch darüber hinaus.
Putin habe bei den bilateralen Gesprächen die Abschaffung der Visumpflicht zwischen der Türkei und Russland zugestimmt, so Erdoğan.
Es wird erwartet, dass sich Erdoğan als nächstes mit der britischen Ministerpräsidentin Theresa May trifft.
Am Tag zuvor hatte sich Erdoğan mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte, dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem chilenischen Präsidenten Sebastian Pinera getroffen.