Nationaler Sicherheitsrat für Verlängerung des Ausnahmezustands

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 17.04.2018 00:00
Aktualisiert 17.04.2018 22:30
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Der Nationale Sicherheitsrat (MGK) der Türkei hat am Dienstag die Verlängerung des Ausnahmezustands um weitere drei Monate empfohlen. Die Versammlung wurde von Präsident Recep Tayyip Erdoğan geleitet.

Am 4. April hatte Vize-Ministerpräsident Bekir Bozdağ in einem Fernsehinterview die Notwendigkeit einer Verlängerung des Ausnahmezustands erläutert. Der laufende Kampf gegen FETÖ mache die erneute Verlängerung unumgänglich.

Der Ausnahmezustand wurde nach dem gescheiterten Putschversuch im Juli 2016 verhängt. Er trat am 21. Juli für 90 Tage in Kraft und wurde seitdem immer wieder verlängert.

Am 15. Juli hatte eine Gruppe der Gülenisten-Terrororganisation (FETÖ) versucht, die demokratisch gewählte Regierung der Türkei zu stürzen. Der Putschversuch wurde von loyalen Sicherheitskräften und Millionen türkischen Bürgern verhindert. 246 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, sind von den Putsch-Soldaten getötet, während mehr als 2.000 Menschen verletzt wurden.

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