Die Türkei habe sich bei der Giftgaskrise in Duma als Vermittler zwischen den Vereinigten Staaten und Russland betätigt, sagte der Sprecher des Verteidigungsausschusses des russischen Parlaments, Wladimir Schamanow, am Mittwoch.
Der Dialog zwischen den Offiziellen in den USA und Russland sei erst durch die Initiative der Türkei zustande gekommen. „Wir nutzen ebenso Kommunikationskanäle der NATO", so Schamanow.
Schamanows Bemerkungen kamen nachdem US-Präsident Donald Trump Russland mit „schönen, neuen, smarten" Raketen gedroht hatte, die als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgasangriff des Assad-Regimes in der nordsyrischen Stadt Duma abgefeuert werden sollen. Bei dem Vorfall waren nach örtlichen Quellen mindestens 40 Menschen getötet worden. Darauf folgte Russlands Warnung, dass im Falle eines US-Angriffs, die abgefeuerten Raketen abgefangen und deren Abschussplattformen als Ziele in Betracht gezogen würden.