Nato-Chef entschuldigt sich bei Erdoğan für Norwegen-Skandal

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 19.11.2017 00:00
Aktualisiert 19.11.2017 12:43
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg telefonierte mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan, um sich für den Vorfall bei den militärischen Übungen in Norwegen zu entschuldigen. Bei dieser waren der Name des Präsidenten Erdoğan und die Statue des Republikgründers Mustafa Kemal Atatürk als Zielscheiben benutzt worden.

Diplomatkreisen zufolge, informierte Stoltenberg Erdoğan darüber, dass die Person hinter dem Vorfall sofort von seinem Posten entfernt wurde.

Stoltenberg betonte, dass die Türkei ein wichtiges NATO-Mitglied sei. Das Bündnis habe die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, dass ein solcher Vorfall erneut passiere.

Stoltenberg hoffe, dass sich der Skandal nicht negativ auf die Beziehungen zwischen der Türkei und der Nato auswirken werde.

Am Freitag hatte Präsident Erdoğan bekannt gegeben, dass die Türkei ihre 40 Soldaten aus der geplanten NATO-Übung in Norwegen zurückgezogen habe.

Stoltenberg hatte sich in einer schriftlichen Erklärung bei der Türkei entschuldigt, sowie beim türkischen Generalstabschef Hulusi Akar während eines persönlichen Treffens in Kanada.

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