41 Provinzgouverneuren müssen Arbeitsort wechseln

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 21.06.2017 00:00
Aktualisiert 21.06.2017 17:00
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Mit einem am 21. Juni erlassenen Dekret wurden die Tätigkeitsorte von 41 Provinzgouverneuren geändert.

Nach dem im Amtsblatt veröffentlichten Dekret, wurden im Rahmen der in einer Kabinettssitzung getroffenen und von Präsident Recep Tayyip Erdoğan genehmigten Beschlüsse, 20 Gouverneure in die Zentrale verlegt.

Auch der stellvertretende Innenminister Sebahattin Öztürk wurde zur Zentrale verlegt, während 12 ehemalige Bezirksgouverneure zu neuen Provinzgouverneuren ernannt wurden.

Stellvertretender Familien- und Sozialpolitik Minister Mehmet Ersoy wurde zum stellvertretenden Innenminister ernannt und ersetzte somit Öztürk.

Hüseyin Avni Coş, der Gouverneur der nordwestlichen Provinz Sakarya, wurde ebenfalls in die Zentrale verlegt.

Coş erlangte besonders dann Bekanntheit, nachdem sich ein Video von ihm, kurz nach dem gescheiterten FETÖ-Putschversuch vom 15. Juli 2016, in den sozialen Netzen verbreitete. Auf dem Video ist zu sehen, wie Coş mehrere festgenommene Putsch-Soldaten befragt.

Neun der Gouverneure, die in die Zentrale verlegt wurden, stammten aus den Metropolen, darunter sind die westlichen Provinzen Aydın und Denizli, die Zentralanatolischen Provinzen Malatya und Eskişehir, die südwestliche Provinz Muğla, die Schwarzmeerprovinz Samsun, die südöstliche Provinz Şanlıurfa, die östliche Provinz Van und die Provinz Sakarya.

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