Türkei verurteilt tödlichen Angriff in der Nähe von Syriens Aleppo

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 17.04.2017 00:00
Aktualisiert 17.04.2017 11:54
AFP

Das türkische Außenministerium verurteilte den Angriff in der Nähe von Aleppos Rashidin-Bezirk, bei dem mindestens 126 Menschen getötet wurden.

In einer am Montag veröffentlichten Erklärung kritisierte das Außenministerium den „rücksichtslosen" Angriff und betonte, dass dies gegen den Waffenstillstand in Syrien verstoße.

„Der oben genannte Angriff zeigt wieder mal die Notwendigkeit, das Waffenstillstandsabkommen, das am 30. Dezember 2016 unterzeichnet wurde zu stärken und es im ganzen Land auszuweiten", so die Erklärung.

Das Außenministerium unterstrich, dass es auch unbedingt notwendig sei, Sicherheitszonen umzusetzen, um solche Tragödien zu verhindern und um die Sicherheit der Zivilbevölkerung sowie die Bereitstellung von humanitärer Hilfe für die Bedürftigen zu gewährleisten.

Bei einem brutalen Selbstmordangriff auf einen Evakuierungs-Konvoi, der Zivilisten aus den von Assad-belagerten Städten westlich von Syriens Aleppo transportierte, wurden am Freitag mindestens 126 Menschen getötet und mehrere verletzt.

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