Der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci traf sich am Sonntag mit der türkischen Gemeinde in einer Veranstaltung in Köln.

Thema des Treffens war das kommende Referendum zur Verfassungsänderung am 16. April, wobei unter anderem über die Regierungsform abgestimmt wird.

Die Veranstaltungen, woran der türkische Justizminister Bekir Bozdağ und Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu teilnehmen sollten, wurden kurzerhand abgesagt, was zu weiteren Spannungen zwischen Berlin und Ankara führte.

Türkische Amtsträger und Politiker verurteilten die antidemokratischen Verbote Deutschlands, wobei der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Sonntag Deutschland warnte, dass ihre derzeitigen Praktiken mit denen des Nazi-Regimes vergleichbar sind.

Die deutsche Regierung distanzierte sich von den Verboten und schob die Schuld den Kommunen zu.

Der Event wurde in einer örtlichen Niederlassung der AK-Partei veranstaltet.

„Wir haben Millionen von Bürgern in diesem Land", sagt er. „Wir üben hier ein Recht aus."

Vor den Verboten der vergangenen Woche gab es Aufrufe von deutschen Oppositionsparteien und Medien jegliche türkische Politiker vor dem Referendum in Deutschland mundtot zu machen.

Unter den drei Millionen türkischen Bürgern in Deutschland sind 1,5 Millionen wahlberechtigt. Sie können ihre Stimmen bei türkischen Konsulaten in Deutschland zwischen dem 27. März und dem 9. April abgeben.