Türkei, Russland, Iran einigen sich für Überwachungsmechanismus in Syrien

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.01.2017 00:00
Aktualisiert 26.01.2017 10:27
Journalisten verfolgen die Syrien-Friedensgespräche in Astana live aus einem Pressesaal.

Am zweiten Tag der Syrien-Friedensgespräche in Astana einigten sich am Dienstag die Türkei, Russland und der Iran für ein Überwachungsmechanismus eines Waffenstillstandes in Syrien.

Die Ankündigung kam am zweiten Tag der Waffenstillstandsgespräche in der kasachischen Hauptstadt Astana, wo die Parteien nach Wegen suchen, einen dauerhaften Waffenstillstand zu erhalten, der eine politische Lösung ermöglichen würde.

Beide Konfliktparteien, die Oppositionellen und Vertreter des Assad-Regimes betonten, dass es ihnen vor allem um eine Stärkung der am 30. Dezember unter russisch-türkischer Vermittlung beschlossenen Waffenruhe gehe. Diese ist zwar brüchig, führte aber insgesamt zu einem Rückgang der Gewalt im Bürgerkriegsland, in dem seit Beginn des Bürgerkrieges mehr als 310.000 Menschen starben.

Die Gespräche in Astana wurden unter der Federführung Russlands, der Türkei und des Iran vorbereitet. Neben der syrischen Regierung und der Opposition nimmt auch der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura an den Gesprächen teil.

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