Der türkische Vize-Ministerpräsident Numan Kurtulmuş erklärte am Montag, dass es unrealistisch sei eine schnelle Lösung zu dem Syrien-Konflikt zu erwarten, da die Parteien in den Astana-Friedensgesprächen seit sechs Jahren gegeneinander kämpfen.
Kurtulmuş sprach nach einer Kabinettssitzung in Ankara und sagte, dass die Friedensgespräche in Astana die notwendige Grundlage für eine faire und dauerhafte Lösung und Frieden in Syrien bilden werden.
Jedoch betonte Kurtulmuş, dass es keine schnelle Lösung für den Konflikt geben wird. Dieser Konflikt verwüstet seit sechs Jahren Syrien und hat 600.000 Menschen das Leben gekostet.
„Die Parteien in Astana kämpfen seit sechs Jahren gegeneinander. Man kann keine Lösung innerhalb von ein, zwei Tagen erwarten", sagte er und bemerkte, dass die Türkei hoffnungsvoll ist, das die beiden Seiten einen gemeinsamen Punkt erreichen werden.
Kurtulmuş sagte auch, dass das syrische Volk in der Lage sein sollte, über ihre eigene Zukunft zu entscheiden und alle ausländischen Akteure aus dem Land zurückziehen sollten.
Die Friedensgespräche in Astana wurden von der Türkei und Russland vermittelt und versammelten am Montag somit die syrischen Oppositionsgruppen und das Assad-Regime. Ziel ist es eine politische Lösung durch Dialog und Diplomatie zu erreichen.